Ihre persönliche

MPU Vorbereitung

in München mit Schölz Coaching

Seit 1954 wird in Deutschland die medizinisch-psychologische Untersuchung (MPU) durchgeführt, um die körperliche und geistig-charakterliche Eignung von Verkehrsteilnehmern zu überprüfen. Das Ergebnis dieser Begutachtung liefert eine Prognose zur Zuverlässigkeit und Fahreignung für die weitere Teilnahme am Straßenverkehr. Typische Bestandteile sind eine medizinische Untersuchung, ein Reaktionstest sowie eine psychologische Untersuchung durch ein Gespräch.

Es ist wichtig zu betonen, dass die MPU keineswegs als "Idiotentest" bezeichnet werden sollte, da dieser Begriff falsch und unseriös ist. Es geht nicht um Intelligenz, Wissen oder Bildung. Viel entscheidender ist es, sich selbst gut zu kennen und ein Verständnis für das eigene Verhalten sowie dessen Ursachen und Auswirkungen zu haben.

Mehr dazu auch im geschichtlichen, psychiatrischen und juristischen Kontext hier: Woher kommt der Begriff "Idiotentest"?

Nein. Definitiv nicht.

Mit der Vollstreckung und dem Absolvieren der strafrechtlich verhängten Sanktionen (wie Ordnungsgeld, Geldstrafe, Fahrverbot oder Gefängnisstrafe) gilt die juristische Angelegenheit als erledigt und abgeschlossen.

Parallel dazu läuft jedoch ein weiterer Prozess: Wenn die Fahrerlaubnisbehörde von den begangenen Vergehen durch die Staatsanwaltschaft erfährt, initiiert sie einen sogenannten "Behördlichen Vorgang" gemäß der Fahrerlaubnis-Verordnung. Hier wird überprüft, ob eine Einschätzung der charakterlichen Eignung für die Teilnahme am Straßenverkehr, sprich die MPU, erforderlich ist. Daher kann die Anordnung zur MPU deutlich nach der eigentlichen Strafe erfolgen und ist auch nicht als integraler Bestandteil der Strafe zu betrachten.

Sobald eine MPU von der Fahrerlaubnisbehörde angeordnet wurde oder Auffälligkeiten da waren, die zu einer MPU führen werden: Nein. 

Es hängt stark vom Delikt ab, was jetzt zu tun ist.
Deswegen ist es jetzt ratsam mit mir als MPU-Fachberater Kontakt aufzunehmen und das individuelle Vorgehen zu klären.

Falls noch keine MPU angeordnet wurde, Sie aber Auffälligkeiten hatten, die zur MPU-Anordnung führen werden, kann man zumindest den Zeitraum bis zur MPU durch eine zeitige Vorbereitung und / oder einen zeitig angesetzten Abstinenznachweis verkürzen. Ist die Fahrerlaubnis entzogen, lohnt es immer, die Fahrerlaubnisbehörde anzurufen oder einen Vorort-Termin auszumachen und freundlich und entspannt nachzufragen, was nun zu tun ist - und bei allem auch ehrlich zu bleiben. Bei einer freundlichen Anfrage wird auch die Fahrerlaubnisbehörde freundlich antworten. Wo sich die Fahrerlaubnisbehörden jedoch bedeckt halten, sind Aussagen zu Abstinenzbelegen, da sie die Art der Abstinenz nicht bestimmt. Dies macht der Gutachter. Jedoch kann es sein, dass sie Hinweise darauf geben. Diese unbedingt beachten!

Mehr zur Abstinenz und wie und wo man sich anmelden kann: Abstinenznachweis für die MPU

Wenn eine MPU-Anordnung droht, ist der größte Fehler, zu warten bis etwas passiert. Es kann bis zu einem halben Jahr nach dem Delikt dauern, bis Post von der Fahrerlaubnisbehörde kommt. Diese Zeit könnten Sie schon aktiv nutzen, um zum Beispiel abstinent von Drogen oder Alkohol zu leben, wenn diese der Grund für die Strafe waren. Wenn man in dieser Zeit schon Abstinenzbelege erbringen kann, dann ist die Zeit bis zum Schreiben der Fahrerlaubnisbehörde mit der MPU-Anordnung bereits gut genutzt.

Mehr zur Abstinenz und wie und wo man sich anmelden kann: Abstinenznachweis für die MPU

Der zweite Fehler, der einen Zeit kosten kann, ist das Einschalten eines Anwaltes, nur um über den juristischen Weg zu versuchen die MPU zu umgehen. Anwälte sind grundsätzlich nichts Falsches, jedoch ist der Einsatz eines Anwaltes in aller Regel sinnlos, da er fast nie die MPU verhindern kann. Beginnt nach dem Schreiben der Fahrerlaubnisbehörde eine juristische Auseinandersetzung, kann dieser Prozess mehr als ein Jahr in Anspruch nehmen. Und in dieser Zeit wird man die Fahrerlaubnis nicht haben. Verliert man den Prozess (das passiert fast immer) und beginnt erst im Anschluss mit der Abstinenz, hat man diese ganze Zeit verloren.

Mehr dazu hier: Rechtsanwalt hinzuziehen, oder nicht?

Ein klares und ehrliches NEIN.

Es wird immer wieder suggeriert das die Teilnahme an einer MPU-Vorbereitung verpflichtend und die Vorlage einer Teilnahmebescheinigung unerlässlich zum Bestehen der MPU ist. Doch das ist schlichtweg falsch.

Eine gute, professionell geführte Vorbereitung und die Vorlage von Nachweisen dazu bei der Begutachtung erhöht jedoch die Chancen eines Erfolges wirklich deutlich. Dazu gibt es auch Statistiken: https://bast.de

Das ist pauschal nicht zu beantworten, dabei spielen mehrere Aspekte und auch die Deliktart eine Rolle. In jedem Fall lohnt es sich, bei den jeweiligen Stellen nachzufragen. 

• Die Kosten für eine professionelle MPU-Vorbereitung werden je nach Aufwand unterschiedlich ausfallen, hier kann man bei seriösen Anbietern zwischen 1000 und 1500 Euro rechnen. 

Bei mir werden die Stunden nach jeder Sitzung abgerechnet. Somit haben Sie Ihre Kosten im Blick und bezahlen nur das, was Sie tatsächlich in Anspruch genommen und wofür Sie eine Leistung erhalten haben. Für die genauen Kosten kontaktieren Sie mich bitte.

• Abstinenznachweis: die Beträge können variieren, es kommt darauf an, ob Haar- oder Urinprobe, über welchen Zeitraum und ob es um Alkohol, BTM oder beides geht. Sie können unsere Labor-Standorte und die Preise für die verschiedenen Abstinenzprogramme erfahren, indem Sie sich kostenlos und unverbindlich auf unserer Abstinenzplattform anmelden.
• Kosten für die MPU-Begutachtung: dies kann je nach Delikt und Aufwand zwischen 600 und 1000 Euro liegen.
• Beantragung der Fahrerlaubnis: auch hier kann keine pauschale Auskunft erteilt werden, da die Fahrerlaubnisbehörden je nach Standort verschiedene Beträge verlangen und zusätzliche Bescheinigungen wie Erste-Hilfe, Sehtest und Anderes benötigt wird. Diese Kosten werden sich jedoch im niedrigen dreistelligen Bereich bewegen. 

In allen Fällen: bitte bei den entsprechenden Stellen nachfragen. Auch da helfe ich gerne!

Vorab: Bleiben Sie ruhig und fühlen Sie sich nicht angegriffen oder zurückgesetzt. Diese Haltung würden Sie bremsen und Zeit kosten. Suchen die Punkte, die das Bestehen verhindert haben, arbeiten Sie intensiv daran und gehen Sie zum richtigen Zeitpunkt erneut zur MPU.

Es kann verschiedene Gründe geben, warum Ihre MPU nicht erfolgreich war. Waren es mangelnde Abstinenzen? War es der Reaktionstest? Oder das Gespräch beim Psychologen? Gab es medizinische Gründe? War es eine Summe aus mehreren dieser Punkte? Das ist übrigens auch der Grund, warum es unserös wäre, eine Garantie, dass man die MPU bestehen würde, abzugeben!

Der erste Rat ist: Geben Sie die negative MPU bestenfalls nicht bei der Fahrerlaubnisbehörde ab. Der zweite Rat ist: lesen Sie die Begutachtung aufmerksam bei einer Tasse Kaffee oder Tee durch, verstehen Sie sie, arbeiten Sie an den aufgeführten Themen. Ich werde dies natürlich auch mit Ihnen zusammen machen und ihnen beim Verständnis und bei der Arbeit an den problematischen Punkten helfen. Ich bin für Sie da!

Einfach das Kontaktformular verwenden. Ich freue mich auf Sie und darauf, an Ihrer Seite mit Herz, meiner Erfahrung und meinem Wissen als Coach und Fachberater dabei zu dürfen!